Gärtner/in
Angehende Gärtnerinnen/Gärtner werden am Berufsschulstandort in Kiel-Steenbek in 2 Klassen pro Ausbildungsjahr unterrichtet.
Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau
Die Auszubildenden im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau sind an unserem Standort die stärkste Fachgruppe. Sie werden in 3 aufsteigenden Fachklassen unterrichtet.
- Im 1. Ausbildungsjahr werden 16 Wochenstunden,
- im 2. Ausbildungsjahr 12 Wochenstunden (14-tägig ein zweiter Berufsschultag) und
- im 3. Ausbildungsjahr 8 Unterrichtsstunden erteilt.
(Die Auszubildenden mit 2-jährigem Ausbildungsvertrag überspringen das 2. Ausbildungsjahr).
Produktionsgartenbau
Die Auszubildenden im Produktionsgartenbau (Zierpflanzenbau, Staudengärtnerei, Obstbau, Gemüsebau) werden gemeinsam mit den Auszubildenden aus den Friedhofsgärtnereien unterrichtet. Abweichend von der Regelung an den anderen Schulstandorten wird in allen drei Ausbildungsjahren im wöchentlichen Wechsel 8 Std. (1 Schultag) oder 16 Std. (2 Schultage) unterrichtet.
Auszubildende mit 2-jährigem Ausbildungsvertrag beginnen im Unterricht des 2. Ausbildungsjahres. Diese Regelung ermöglicht es über 2 Ausbildungsjahre hinweg, den angehenden FriedhofsgärtnerInnen und den Auszubildenden aus Produktionsbetrieben in getrennten Gruppen die speziellen Inhalte ihrer Fachsparten zu vermitteln.
Unterrichtsfächer
Unterrichtet werden in allen Gärtnerklassen in den 3 Ausbildungsjahren folgende „Unterrichtsfächer“:
- Produktion und Dienstleistung
- Informationswesen und Betriebsorganisation
- Wahlpflichtbereich
Diese enthalten im wesentlichen die herkömmlichen fachbezogenen Inhalte z. B. aus folgenden Themenbereichen:
- Pflanzenkenntnisse
- Bau und Leben von Pflanzen
- Betriebsausstattung
- Materialkundewissen
- Bodenkundliches Wissen
- Nährstoffversorgung von Pflanzen
- Gesunderhaltung von Pflanzen
- Geschäftsvorgänge abwickeln
- Fachbezogene Berechnungen
- Kommunikation
- Wirtschaft/Politik
In allen Fächern wird das selbstständige Lernen gefördert, z.B. durch:
- Die selbständige Planung und Durchführung aufwendiger Projekte
- Die regelmäßige Beteiligungen an fachbezogenen Veranstaltungen
- Die Teilnahme an gärtnerischen Leistungswettbewerben
- Die Herstellung von eigenen Lehrfilmen im Unterricht