Kein Alkohol ist eine Lösung!

Foto: Martin Wunderlich

Jeder Mensch zeigt Suchtverhalten, einige mehr, andere weniger. Man kann nicht nur süchtig sein nach illegalen Substanzen oder Alkohol oder Zigaretten, sondern auch Medien, Süßes, Sport und vieles mehr können suchtähnliches Verhalten auslösen.

2021 hat eine Umfrage im Beruflichen Gymnasium ergeben, dass viele Schülerinnen und Schüler besonders dann zu Suchtmitteln greifen, wenn sie einsam oder gestresst sind. Aus dem Grund haben wir uns zusammengesetzt und ein Programm zusammengestellt, das bei regelmäßiger Durchführung präventiv wirken soll. Je nach Klassenstufe sollen Teambuilding, Selbsterfahrung und das Kennen eigener Grenzen, Prüfungsvorbereitung und Stressreduktion und natürlich die Aufklärung über Süchte die Themen für die Schuljahre sein.

Am 30.01.2023 hat in diesem Rahmen der erste große Suchtpräventionstag am BG stattgefunden. Die elften Klassen wurden an diesem Tag über verschiedene Abhängigkeiten von legalen Rauschmitteln wie Medien und Glücksspiel aufgeklärt. In den zwölften Klassen stand die Selbsterfahrung im Fokus, sodass die Schülerinnen und Schüler von zwei Klassen Poetry Slam-Workshops machen durften. Die anderen zwei Klassen müssen sich wegen einer Erkrankung der Dozentin noch gedulden, dann bekommen sie einen Workshop zu Improvisationstheater. Für beides muss man kreativ sein, aber auch mutig und seine Scheu überwinden und wird am Ende belohnt mit großem Stolz auf sich selbst und auch in die eigenen Fähigkeiten. Die 13. Klassen durften Yoga machen, Achtsamkeitsübungen, Meditation, progressive Muskelentspannung und mehr und haben so einige Tricks gelernt, wie man Stress reduzieren kann, um am Ende fit und mit klarem Kopf in die Prüfungen gehen zu können.

Wir danken allen Referentinnen und Referenten für ihre tolle Arbeit, wir danken allen Beteiligten der Schule, dass das Programm so umfangreich stattfinden konnte, und wir danken den Schülerinnen und Schülern, dass sie sich so offen und unvoreingenommen auf alles eingelassen haben!

 

Susann Güven, Stephanie Habeck und Hannah Sanioğlu

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