Abgeschobener Tischler

Liebe Schülerinnen und Schüler,
uns als Schule beschäftigt zunehmend das Thema der Abschiebung von Auszubildenden.
Wie in der Presse zu lesen war, ist Nashwan Jami (29), ein Schüler unserer Schule, der eine Tischlerausbildung absolviert, abgeschoben worden.
Wir sind zum einen darüber erschüttert, das Menschen eine berufliche Perspektive in Deutschland genommen wird und wie man insbesondere im Zuge des Fachkräftemangels so mit motivierten Auszubildenden umgeht.

Presseartikel:
https://www.shz.de/deutschland-welt/schleswig-holstein/artikel/tischler-azubi-in-irak-abgeschoben-ausbildung-trotz-abschiebung-48501553

https://www.shz.de/audiothek/guten-morgen-sh/artikel/tischlerazubi-aus-irak-ploetzlich-abgeschoben-48504981

Deshalb möchten wir über folgendes informieren:
Es ist notwendig, wenn Sie sich in einem Duldungsverfahren befinden und eine Ausbildung begonnen haben, dass Sie vorab einen Antrag auf Ausbildungsduldung gestellt haben. Durch die sogenannte Ausbildungsduldung haben Geduldete in Ausbildung die Sicherheit, während der Ausbildung nicht abgeschoben zu werden.

Weitere Informationen unter:

https://www.asyl.net/themen/bildung-und-arbeit/die-ausbildungsduldung

Mit dem neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz gibt es sogar neben der Ausbildungsduldung nach § 60c AufenthG die Ausbildungs-Aufenthaltserlaubnis nach § 16g AufenthG.

 

Das Schulleitungsteam

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