Russland Austausch 2018 – Besuch aus Sovetsk

Sonntag, 02.09.2018

Am Sonntagnachmittag versammelten wir uns vor der Jugendherberge in Kiel und warteten gespannt auf das erste Treffen mit unseren Gästen aus Russland. Als wir dann endlich zusammensaßen, wurde der Grill angeschmissen und alle kamen so langsam ins Gespräch.

Nachdem die Bäuche von Fleisch und Beilagen gut gefüllt waren, verspürten einige von uns Bewegungsdrang und es wurde noch Tischtennis und Schach gespielt.
 Bald war dann aber auch bei allen die Luft raus und man freute sich auf sein Bett und das Wiedersehen am nächsten Morgen.

 

Montag, 03.09.2018

Montagmorgen trafen wir uns um 09:30Uhr am RBZ1 am Königsweg und wurden von der Schulleitung begrüßt und mit dem uns bevorstehenden Programm vertraut gemacht. In kleinen Gruppen übersetzten wir Vokabeln und  Rezepte ins Russische, welche wir für das große Backprojekt am Donnerstag benötigten. Es wurden kreative Wege und Mittel gefunden, dem anderen zu vermitteln, um welchen Gegenstand es sich gerade handelt.Nach zweieinhalb Stunden harter Arbeit gab es für alle das langersehnte Mittagessen in der schuleigenen Mensa.Um 14:00 Uhr bot sich dann mit der Stadtsafari die Möglichkeit, das Essen wieder abzutrainieren. Wieder in kleinen Gruppen galt es nun bestimmte Sehenswürdigkeiten abzulaufen und dabei immer ein Gruppenbild mit der Sehenswürdigkeit im Hintergrund zu machen. 


Am Seehundbecken trafen wir uns wieder und verabschiedeten uns schließlich mit Vorfreude auf den nächsten Tag.


 

Dienstag, 04.09.2018

Am Dienstag versammelten wir uns gleich morgens vor dem Kieler Rathaus. Dort begrüßte uns zunächst der Stadtpräsident, welcher genau wie wir stolz auf die Partnerschaft zwischen Sovetsk und Kiel ist und darauf, ein Teil dieses Projektes zu sein. Anschließend gab es eine interessante Rathaus - und

Turmbesichtigung. Abgesehen von dem überwältigenden Ausblick über ganz Kiel von dort oben, war die Fahrt mit den Paternosteraufzügen ein wirkliches Highlight. 

In der kurzen Pause zwischen der Rathausbesichtigung und der noch bevorstehenden Schiffsfahrt gingen diejenigen von uns, die nicht gut gefrühstückt hatten, zum Bäcker, während sich die anderen bereits auf den Weg zum Schifffahrtsmuseum machten. Bei schönstem Wetter fuhren wir auf der MS-Dana die Förde entlang. Die meisten saßen jedoch trotz Sonnenscheins unter Deck in der Nähe der belegten Brötchen und Getränke und führten ihre Gespräche dort. 


 

Mittwoch, 05.09.2018

Pünktlich um 08:10 sollten wir uns am Hauptbahnhof treffen, denn es ging mit dem Bus zur Bäckerei Günther in Wellsee. Dort bekamen wir von Moritz Günther höchstpersönlich einen Einblick hinter die Kulissen. 
Anschließend gab es leckeren Kuchen und Schinken-Käsestangen während eines kleinen Vortrages über die Ausbildung bei der Bäckerei Günther. Mit dem Bus fuhren wir zurück zum RBZ1 am Westring, um dort gemeinsam Mittag zu essen. Abends besuchten wir eine weitere Bäckerei, den Brotgarten, welche uns nochmal ein paar andere Einblicke und Erkenntnisse bot. Da es jedoch schon sehr spät war, zog sich diese Aktivität etwas für uns und viele freuten sich schon sehnlichst auf ihr Bett.

 

Donnerstag, 06.09.2018

Etwas müde, aber voller Vorfreude trudelten alle um 09:00 Uhr beim RBZ1 am Westring ein.
Mit Hose, Bluse, Schürze und schicker Kopfbedeckung hätten wir fast als Chefköche durchgehen können und waren motiviert, in Dreiergruppen die jeweils zwei zugeteilten Rezepte zuzubereiten.Es war dann doch anspruchsvoller und vor allem anstrengender als erwartet, aber das leckere Essen der Mensa und die lange Mittagspause gaben uns wieder die dringend benötigte Energie. Endlich fertig mit allen Rezepten kam der beste Teil; das Probieren.
Zwar sagt man, dass Eigenlob stinkt, aber die Rezepte waren uns wirklich gut gelungen. 

Nur schade, dass der Appetit auf die eigenen  Gerichte oftmals beim Zubereiten bereits vergeht…

 

Freitag, 07.09.2018

Der letzte gemeinsame Tag.
Es ging mit dem Bus nach Eckernförde in den Hochseilgarten. Zuvor hatte es geregnet und die Elemente waren dadurch alle etwas feucht und rutschig, das hielt uns aber nicht vom Klettern ab.Ganz im Gegenteil; alle überwanden in den unterschiedlichen Parcours ihren eigenen inneren Schweinehund und hatten dabei großen Spaß.
Ausgepowert setzten wir uns wieder in den Bus Richtung Kiel.  Abends um 19:00 Uhr versammelten wir uns dann das letzte Mal in der Jugendherberge. Dort aßen wir gemeinsam und nahmen gezwungenermaßen Abschied von unseren russischen Gästen.
 Allen war aber bewusst, dass man sich bald wiedersehen würde, weshalb die Freude die Trauer überwog.

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